Adventszeit ist Stress, ist einkaufen, ist Einladungen, ist überfüllter Weihnachtsmarkt. Geht es Ihnen auch so??

Für ein paar Tage nur abschalten, den Kopf frei machen und das Herz öffnen, ist es das, was Sie möchten? Ein paar Tage raus aus all den Vorbereitungen, der Hast und dem Trubel? Unser Tipp ist: Verreisen Sie einfach für ein paar Tage! Lassen Sie sich inspirieren von Kunst, Kultur und Lebensart und finden Sie Ihren inneren Frieden. Für ein paar Tage nur abschalten! Es muss nicht immer der sonnige Süden sein: Auch Deutschland oder der grenznahe Raum ist ein wunderbares Ziel für eine winterliche Gruppenreise.

Wie wäre es mit Lothringen und der Champagne? Metz, Nancy und Reims haben wir für Sie erkundet und die Erkenntnis gewonnen, da kann man auftanken für die Seele und das Gemüt, um sich dann….hinein zu stürzen in den unweigerlich kommenden weihnachtlichen Trubel zu Hause.

Metz, Hauptstadt der Region Lothringen, blickt auf eine mehrere Tausend Jahre alte Geschichte zurück. Heute verbindet man mit der Stadt an der Mosel vor allen Dingen die Kathedrale St. Etienne, eine der größten und schönsten gotischen Kathedralen Frankreichs. Bedeutende mittelalterliche Glasmalereien und die Glasfenster von Marc Chagall finden neben der großartigen Architektur besondere Beachtung. Aber Metz ist nicht nur Kathedrale. Die großartigen Plätze aus dem 13. bis 18.Jh., weitere bedeutende Kirchenbauten, die Zitadelle und das Kunstmuseum brauchen weit mehr Zeit als der eilige Reisende hat. Die historische Vergangenheit, die man auf Schritt und Tritt spürt, ist wohl einer der Gründe dafür, dass Metz und Trier Partnerstädte sind.

Nancy, nur eine Busstunde südlich von Metz, ist das nächste Ziel. Und wenn man nur der Plätze wegen hinfährt, Nancy ist ein Muss. Einzigartig die Place Stanislas, womöglich der schönste royale Platz in Europa. Dazu die Place de la Carrierè und die Place de l’Hemicycle, alle zusammen im UNESCO-Weltkulturerbe gelistet. Hier wäre es dann auch an der Zeit, nach einem Gang durch die bunten Markthallen einmal die französische Küche zu probieren. Voilà, bon appetit!

Metz und Nancy sind der Weg, Reims ist das Ziel. Dazwischen liegt, gewissermaßen auf halbem Weg Verdun. Keine leichte Kost in der Adventszeit. Und doch: Die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges sind Teil unserer gemeinsamen Geschichte. Lassen Sie Verdun nicht aus, es ist ein Stück Besinnung auf die Kriege dieser Welt, die heute um uns herum die Menschen vernichten. Man kann lange dort verweilen, zwei Stunden sollten Sie dafür übrig haben. Und vergessen Sie nicht, in der Stadt eine Pause einzulegen. Die Stadt an der Maas hat eine zweitausendjährige Geschichte. Zwischen Kanälen und Festungsmauern liegt die Altstadt, das „kleine Venedig“ von Verdun.

Reims: Gerade in der Vorweihnachtszeit lohnt sich ein Besuch. Die Scharen sommerlicher Touristen sind weitgehend verschwunden, das Palais du Tau hat in jedem Jahr eine besondere Ausstellung zur Weihnachtszeit, der Weihnachtsmarkt –ja, es gibt ihn auch in Reims- ist groß und bunt wie überall. Aber vor allen Dingen ist er eins: ruhig und gelassen, ohne Gedränge und Hektik und auch ohne Reibekuchendüfte an jeder Ecke. Die Kathedrale und die tausendjährige Kirche St. Remis strahlen Ruhe und Frieden aus und die Besichtigung mit sachkundiger Führung lenkt ab von allem Stress, der Sie in der Vorweihnachtszeit befallen hat. Natürlich hat auch Reims seine großartigen Plätze und chice Geschäfte, wo Sie dann vielleicht doch das ein oder andere Geschenk zum Weihnachtsfest besorgen könnten.

Ach ja, da war doch noch was. Natürlich, der Champagner. Einen Besuch in einer Champagnerkellerei sollten Sie sich gönnen. Es gibt einige in Reims und sie alle erwarten Ihren Besuch. Oder, falls Sie Zeit genug haben, fahren Sie etwas nach Süden, nach Epernay zum Beispiel oder nach Mailly. Probieren Sie, genießen Sie und nehmen Sie ihn mit nach Hause. Heilig Abend steht doch vor der Tür.

Gerne lassen wir Sie an unseren Erfahrungen teilhaben. Rufen Sie uns an, bald schon, und wir machen Ihnen gerne ein Angebot für Ihre Gruppe. Weihnachten 2007 ist schließlich nicht mehr weit!

Champagner mit 38.000 Umdrehungen – vor dem Verkauf muss die Hefe aus der Flasche. Erst muss sie in den Flaschenhals, dazu stehen sie in Rüttelpulten. Dann müssen sie 21 Tage „gerüttelt“, d.h. gedreht werden. Jeden Tag ein Stück weiter. Kellereien, die was auf sich halten, machen das von Hand. Und ein Spezialist schafft 38.000 Stück – am Tag.

 

Bild: Nancy PLace Stanislave CC BY dalbera-at-flickr