Tel. 0221-801952-0 | Mo. – Fr. 9:00 – 16:00 Uhr | Kontakt

Australien

Great Barrier Riff

Das Great Barrier Riffs ist das größte tierische Bauwerk auf Erden. Es erstreckt sich über 2.300 Kilometer und bedeckt eine Fläche, die größer als Italien ist. Unzählbare winzige Polypen erzeugen jeden Tag auf einem Quadratkilometer Riff vier Tonnen Kalksteingerippe. In Tausenden von Jahren haben sie auf diese Art und Weise den Lebensraum für ein farbiges und vielseitiges Unterwasserleben geschaffen. Unter den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, ist das Great Barrier Riff unter dem Namen „Waga Gaboo“ – das Grosse Riff bekannt.

Nationalpark Kakadu

Der Kakadu National Park liegt etwa 250 km östlich von Darwin entfernt. Er gilt als einer der schönsten Parkanlagen in Australien. Der Park teilt sich die folgenden 5 Zonen: Hügeliges Waldland, das Arnhemland-Plateau, Gezeitenzone Überschwemmungs- gebiete und Monsunregenwald.

Seengebiet von Willandra

In diesem Gebiet findet man die versteinerten Reste von Seen und Oasen der Pleistozänperiode, die von Menschen vor mehr als 400.000 Jahren bewohnt wurden. Die Gegend ist ein wichtiges Zeugnis, um die Geschichte des australischen Kontinents zu studieren. Unter anderen wurden dort mehrere gut erhaltenen Fossile von sehr großen Beuteltieren entdeckt.

Nationalparks von Tasmanien

Der Southwest National Park (605.000 ha) ist der größte National Park Tasmaniens und umfaßt den gesamten Südwesten der Insel. Die Wildnis ist mit ihren Regenwäldern, den kahlen hochaufragenden Gebirgen Arthur und Frankland Range, über 90 m hohen Eukalypten, seltenen Farnen, unberührten Buchten und reißenden Wildwasserflüssen, eines der letzten unberührten Gebiete der Erde. Als weitere Attraktionen sind insbesondere die Orte Strathgordon und Lake Pedder zu erwähnen. Beide Orte sind ideale Ausflugsziele und ideale Angel- und Fischgebiete.

Lord Howe-Inselgruppe

Die Lord Howe Inselgruppe befindet sich 700 km nordöstlich von Sydney und bedeckt eine Fläche von 146 300 Hecktar. Die Landschaft besteht aus fruchtbaren Ebenen, üppig bewachsenen Bergen und weißen Sandstränden. Mount Gower (875 Meter) und Mount Lidgbird (777 Meter) sind vulkanischen Ursprungs und bieten einen krassen Gegensatz zu den flachen Gebieten an der Küste. Das südlichste Korallenriff der Welt umgibt die Insel und stellt so einen Lebensraum für seltene Pflanzen, Vögel und Meerestiere. Aufgrund der strengen Naturschutzregelungen gibt es nur 400 Betten für Touristen und auch die Anzahl der Autos ist begrenzt. Hauptfortbewegungsmittel auf den Inseln ist das Fahrrad.

ANationalpark Uluru (Ayers Rock) -Katatjuta (The Olgas)

Der Nationalpark Uluru-Kata Tjuta liegt 355 km südwestlich von Alice Springs
in der Mitte Australiens. Der Park wurde 1958 gegründet und umfasst 1.325 Quadratkilometer. Er ist Heimat für zahlreiche seltene Pflanzen, Vögeln, Säugetieren und Reptilien. Zwei besondere Attraktionen sind der Ayers Rock (Uluru) und The Olgas (Kata Tjuta). Die zwei Berge stehen dort wie zwei Zeugen des Erdaltertums. Beide Berge werden von den Geologen auf rund 600 Millionen Jahre geschätzt. Für die Ureinwohner Australiens sind die Berge ein wichtiges Heiligtum, weswegen sie auch in zahlreichen Zeichnungen und mündlichen Überlieferungen einen zentralen Platz einnehmen. Der Nationalpark wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkultur- und Weltnaturerbe erklärt.

Fraser-Insel

Fraser Island: Die größte Sandinsel der Welt ist 120 km lang und besteht fast gänzlich aus Sand. Dieser türmt sich an einigen Stellen zu Dünen bis zu 250 m Höhe auf und ermöglicht in seinen Windschatten die Bildung von zahlreichen Seen mit kristallklarem Wasser, die ein riesiges Süßwasserreservoir darstellen. Das Innere der Insel wird vom Regenwald geprägt, der hier eine besondere Baumart hervorgebracht hat, den Satinay, der nur auf Fraser Island zu finden ist. Fraser Island wurde am 29. Mai 1770 von James Cook entdeckt, der glaubte es handle sich nur um eine lange Landzunge und nannte diese Indian Head, da er aus der Ferne Aborigines ausmachte. Im Jahre 1836 lief das Schiff Stirling Castle auf einen Korallenriff 100 km nördlich von Fraser Island auf. An Bord waren 18 Personen, unter ihnen Kapitän Fraser und seine Frau Eliza. Die Besatzung landete schließlich auf der Insel. Dort waren sie den harten, natürlichen Lebensbedingungen der Aborigines ausgesetzt. Kapitän Fraser wurde von einem Speer eines Ureinwohners getroffen und starb schließlich an der Verletzung. Eliza Fraser überlebte und kehrte 1837 nach England zurück. Die Geschichte von Kapitän Fraser und seiner Frau wurde zur Legende und gab der Inseln schließlich ihren Namen. Fraser Island wurde 1992 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.

Fossilienlagerstätte Riversleigh / Naracoorte

In den Ausgrabungsstätten von Fossilienfunden in Riversleigh (Queensland) und den Naracoorte Höhlen (Südaustralien) bekommt man einen Einblick in die Evolution der australischen Fauna. In Naracoorte können Besucher an faszinierenden Höhlenwanderungen teilnehmen.

Heard- und McDonald-Inseln (subantarktische Vulkaninseln)

Das größte Gebiet der McDonald Island (südlich von Tasmanien) ist für Touristen nicht zugänglich. Diese Inseln sind als besonders erhaltenswerte Naturgebiete anerkannt und erfüllen zwei Kriterien der Liste des Weltkultures: sie veranschaulichen Klimaveränderungen und ozeanische Inselbildung.

Macquarie-Insel

Die Macquarie-Insel wurde 1810 durch den australischen Robbenfänger Hasselborough entdeckt. Die Insel ist 34 km lang und nur 175 Quadratkilometer groß. Sie ist aufgrund der stürmischen See nur sehr schwer per Boot zu erreichen. Die Insel ist vulkanischen Ursprunges und verfügt über eine gut entwickelte Flora: Tussock-Wiesen, Azorellen-Polster, Pleurophyllum und der Macquarie-Kohl. Bäume fehlen gänzlich. Das Tierleben ist sehr vielfältig: eine Kolonie Königspinguine an der Ostküste, Schopfpinguine, Skuas, Sturmvögel, Enten, Dominikanermöwen und Riesensturmvögel. Eingeschleppt wurde die Maori-Henne, Kaninchen und Ratten. Die Insel wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Greater Blue Mountains

Die Blue Mountains liegen ca. 60 Kilometer westlich von Sydney. Die Blue Mountains sind bis zu 1.000 Meter hoch und sind Teil der Great Dividing Range. Dominierende Baumart ist der Eukalyptus von dem es in den Blue Mountains über 90 Arten gibt. Berühmt ist die Wollemi-Pinie eine urtümliche Koniferenart, die nur hier vorkommt. Der Name Blue Mountains rührt von verdampfendem Eukalyptusöl her. Der feine Nebel verursacht einen blauen Schimmer, der oft über den Bergen liegt. Das Greater Blue Mountains Gebiet umfasst die folgenden 7 Nationalparks: Blue Mountains National Park, Kanangra-Boyd National Park, Gardens of Stone, Wollemi, Nattai, Yengo, Thirlmere Lakes und Jenolan Caves Conservation Reserve. Attraktionen sind zum Beispiel die Felsformation The Three Sisters in Katoomba, dem Hauptort der Region, das riesige Kalksteinhöhlensystem der Jenolan Caves, die ZigZagRailway, die in den 1860ern erbaute erste Eisenbahn über die Berge sowie zahlreiche Wasserfälle. Die Blue Mountains wurden im Dezember 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Opernhaus von Sydney

Das im Jahre 1973 enthüllte Opernhaus von Sydney gehört zu den bemerkenswertesten Architekturwerken des 20. Jahrhunderts. Dieses Denkmal, ein Werk, das in einer beeindruckenden Küstenlandschaft sorgfältig integriert ist, an der Spitze einer Halbinsel über dem Hafen von Sydney, übt einen großen Einfluss auf den Bereich der Architektur aus. Das Opernhaus besteht aus drei Reihen von muschelförmigen durchsetzten Gewölbenen, unter denen die zwei Konzertsäle und ein Restaurant liegen. Die auf einem großen Flachdach stehenden Gewölbe sind von Terrassen umgeben, die zum spazierengehen benutzt werden. Im Jahre 1957 ist die Entscheidung gefallen, dem in dieser Zeit fast unbekannten dänischen Architekten Jørn Utzon den Bau des Opernhauses von Sydney zu übertragen und somit einer völlig neuen Richtung in der Architektur zu folgen.

Purnululu Nationalpark

Der Purnululu Nationalpark in Westaustralien ist Lebensraum für seltene Planzen und Tiere und hat eine wichtige kulturelle Bedeutung für die Aborigines. Hier finden sich an der Felsenkette der Bungle Bungles außergewöhnliche geologische Formation: Schluchten, Kuppeln, Klippen und orange-schwarz gestreifte Kegelberge, die auch Bienenkörbe genannt werden).

Königliches Ausstellungsgebäude und Carlton-Gärten

Das Königliche Ausstellungsgebäude und die Carlton-Gärten, errichtet für die Weltausstellungen 1880 und 1888 in Melbourne, kombinieren byzantinische, romanische, lombardische und italienische Renaissance-Stilelemente und sind typisch für die Zeit der großen Weltausstellungen zwischen 1851 und 1915.

Historische Strafgefangenenlager

Die Auswahl von insgesamt 11 historischen Strafgefangenenlager, die im 18./19. Jhd. vom britischen Empire auf australischen Boden errichtet wurden, sind kraftvolle Symbole der kolonialen Ausbreitung der europäischen Mächte. Die Strafgefangenen, Soldaten und deren Familien, die in Großbritannien zu Gefängnisstrafen oder zu Zwangsarbeit verurteilt worden waren, wurden mit Schiffen nach Australien befördert und lebten zu zehntausenden in einem der einzig für sie errichteten Lager. Jedes von ihnen besaß eine spezifische Funktion, die dem Aufbau der Kolonie durch den Bau von Häusern, Häfen, Infrastruktur und Bergwerken diente. Nach der Freilassung, kehrten viele der ehemals Gefangenen nicht nach Großbritannien zurück und prägten so den Urspung vieler australischer Völker.

Ningaloo-Küste

An vielen Stränden kaum 100 m vom Festland entfernt, ist das Ningaloo Reef für Taucher, Schwimmer und Schnorcheler ein beliebtes Wassersportgebiet. Das 250 km lange Korallenriff erstreckt sich entland der „Coral Coast“ an der Westküste Australiens und bietet runt 220 Korallenarten eine Heimat. Auch viele Tierarten wie tropische Fische, Wasserschildkröten, Stachelrochen und verschiedene Arten von Haien zählen zu den Riffbewohnern. Schon vom Strand aus, so sagt man, lassen sich auf Grund des kristallklaren Wassers, die Meeresbewohner beobachten und vermachen einem ein Gefühl von Erfurcht vor der prachtvollen Natur.

Kommentar schreiben

nach oben