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Kanada

Historischer Nationalpark (Wikingersiedlung) L’Anse aux Meadows

Der historische Nationalpark „L’Anse aux Meadows“ liegt am nördlichsten Zipfel von Neufundland. Er besteht aus einer Wikingersiedlung und wurde bereits im Jahr 1978 zum Weltkulturerbe erklärt. Die Siedlung bestand aus mehreren Häusern sowie einer Schmiede, in der Raseneisen verarbeitet wurde, welches die Indianer nicht kannten. Es handelt sich um die einzige sicher nachgewiesene Wikingersiedlung in Nordamerika. Zwei Häuser wurden originalgetreu nachgebaut. Vermutlich wurde die Siedlung um das Jahr 1.000 n. Chr. angelegt, möglicherweise von Leif Erikssons Expedition. Die Siedlung war wahrscheinlich nur wenige Jahre bewohnt. Darauf deuten einerseits die Sagas, die von Kämpfen mit Eingeborenen berichten, andererseits der archäologische Befund.

 

Nationalpark Nahanni

Der Nationalpark Nahanni, der sich längs des Flusses Nahanni erstreckt, enthält tiefe Canons und hohe Wasserfälle, sowie eine Reihe von Grotten. Er ist von zahlreichen in den nördlichen Wäldern typischen Tierarten bewohnt. Hier leben die Bergziege, der graue Wolf, der Dall Mufflon, der Grizzlybär oder der Karibu.

 

Dinosaurier-Provinzpark

Im Dinosaurier-Provinzpark befinden sich die wichtigsten Spuren der Dinosaurierzeit, die je gefunden worden sind. Es handelt sich um 60 Spezien die 7 unterschiedliche Dinosaurierfamilien vertreten, die vor circa 75 Millionen Jahren lebten.

 

Nationalparks Kluane, Wrangell-Saint-Elias und Provinzpark Tatshenshini-Alsek

Die Nationalparks Kluane, Wrangell-Saint-Elias und der Provinzpark Tatshenshini-Alsek wurden im Jahr 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In den Parks befinden sich eine große Anzahl von Gletschern, die sich zu beiden Seiten der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika erstrecken. Die Parks bieten Lebensraum für den Grizzly Bären und dem Karibou. Die Stätte enthält das größte nicht-polare Eisfeld der Welt.

 

Fossilienstätte Joggins

In der Provinz Neuschottlands liegt die Fossilienstätte Joggins und gibt Erkenntnis über die Erdgeschichte seit rund 350 Mio Jahren. Da man hier Fossilien aus dem Kohlezeitalter, darunter versteinerte Baumstämme, Reptilienfunde und die frühesten repräsentativen Funde von Amnioten (Nabeltiere), fand, ist sie eine Fundstelle von großer Bedeutung, vor allem in der Hinsicht auf die Entlwicklung bahnbrechender Prinzipien in der Evolutionstheorie und in der Geologie. Selbst die Werke von Charles Lyell und Charles Darwin wurden von ihr geprägt.

 

Anthony-Insel

Auf der Anthony-Insel befindet sich das Dorf Nans Dins. Hier stehen Überreste von Häusern und Kunstgegenständen, die die Lebensart des Haida-Volkes verdeutlichen. Die Stätte veranschaulicht das kulturelle Leben des Volkes, welches in einer engen Symbiose mit dem Land und dem Meer stand.

 

Abgrund der zu Tode gestürzten Bisons (Head Smashed-in Bison Jump)

Der Abgrund der zu Tode gestürzten Bisons (Head Smashed-in Bison Jump) ist ein Ort, der an eine Zeit erinnert, in der sich Amerikas Ureinwohner das Land mit den Bisons teilten. „Head-Smashed- In Buffalo Jump“ gilt als einer der ältesten und besterhaltenen Jagdplätze in Nordamerika. Im Jahr 1981 wurde „Head-Smashed-In“ von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der Abgrund liegt in der kanadischen Provinz Alberta, etwa 175 Kilometer südlich von Calgary. Die Ausläufer der Rocky Mountains gehen hier in die Great Plains über.

 

Nationalpark Wood Buffal

Im Jahr 1983 wurde der Wood-Buffalo-Nationalpark von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Park ist ca. 45.000 Quadratkilometer groß und damit eines der größten Schutzgebiete für Bisons auf der Welt. Neben den schönen Prärien und dem Peace-Athabasca-Delta ist der Park berühmt für die zahlreichen durch Blitzschlag ausgelösten Waldbrände. Diese zerstören dann regelmäßig viele Hektar an Land, das sich aber durch den natürlichen Kreislauf der Natur alleine wieder erholt.

 

National- und Provinzialparks in den kanadischen Rocky Mountains

In zahlreichen National- und Provinzialparks kann man die Schönheit der kanadischen Rocky Mountains bewundern. Flüsse, Seen, Täler – grandiose Landschaften, die Jahr für Jahr Millionen von Besuchern anziehen.

 

Historischer Bereich von Québec

Im Jahr 1608 wurde Québec von Samuel de Champlain gegründet und ist damit die älteste europäische Kolonie in Kanada. De Champlain ließ ein schon existierendes Dorf der Huronen, das die Indianer Stadaconé nannten, in eine Festung umbauen. Im Jahr 1775 versuchten die USA vergeblich Québec zu erobern. Die Stadt blieb die Hauptstadt Kanadas, bis diese Funktion an Ottawa überging.

 

Rideau-Kanal

Der am besten erhaltene Stauwasserkanal in Nordamerika ist der Rideau-Kanal in Kanada. Im Jahre 1826 begann der Bau des Kanals und somit entstand der einzige bis zur heutigen Zeit weitestgehend in seiner ursprünglichen Struktur in Betrieb gebliebene Stauwasserkanal aus dem 19. Jh. Die Gründe für den Bau waren vor allem militärisch-strategisch, da zu der Zeit des Baus die USA und Großbritannien um die Kontrolle über den Kontinent Nordamerika konkurrierten. Auf einer Länge von 202 km erstreckt sich der Kanal und verbindet die beiden Flüsse Rideau und Cataraqui im Süden Ottawas mit dem Hafen von Kingston im Ontariosee.

 

Nationalpark Gros Morne

Der Nationalpark Gros Morne liegt an der westlichen Küste der Provinz Neufundland. Er gibt eine vollständige Übersicht der geolog ischen Entwicklung eines Seebeckens und eines Kontinentaltafellands mit seinen Fjorden, Gletschertälern und senkrechten Klippen.

 

Altstadt von Lunenburg

Die Altstadt von Lunenburg erzählt ein Stück kanadischer Geschichte. Diese kleine Stadt an der Atlantikküste wurde von britischen Kolonialherren gegründet und von deutschen Auswanderern besiedelt, die es als Fischer und Schiffsbauer zu relativem Wohlstand brachten.

 

Waterton und Glacier Naturparks

Im Jahre 1932 wurden der Nationalpark Waterton Lakes (Provinz Alberta in Kanada) und der Nationalpark Glacier (Staat Montana in den Vereinigten Staaten Amerikas) in den Waterton und Glacier Naturparks zusammengeführt. Damit wurde der erste internationale Friedenspark der Welt gegründet. Mit seinen Landschaften außerordentlicher Schönheit ist der an der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten liegende Park besonders reich an Pflanzen- und Tierarten.

 

Paläontologischer Park Miguasha

Der paläontologische Park Miguasha befindet sich in der Provinz Quebec an der südwestlichen Küste der Gaspesien. Er ist eine bemerkenswerte paläontologische Stätte, die als das beste Beispiel der Fischenzeit betrachtet wird. Die 370 Millionen Jahre alte Formation enthält fünf von sechs Fossilfischenformationen, die mit dieser Zeit verbunden sind. Diese Fische sind die Vorfahren der ersten Luft atmenden Erdwirbeltiere, die Tetrapoden.

 

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