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Spanien

Moschee-Kathedrale und Altstadt von Córdoba

Die spanische Stadt Córdoba ist ein Symbol für das Miteinander und Gegeneinander der Religionen und Kulturen. Juden, Christen und Moslems lebten hier im Kalifat friedlich miteinander. Als Cordoba im 8. Jahrhundert unabhängiges Emirat wurde, erbauten sich die Moslems ein neues Gotteshaus. Damit wurde die Stadt das islamische Pilgerzentrum des Abendlandes, außerdem Begegnungsstätte von Lehrmeistern, Dichtern und Gläubigen. Im 13. Jahrhundert, nach dem Bürgerkrieg, zogen hier die katholischen Könige Kastiliens ein. Die Moschee wurde nicht nur zur christlichen Kathedrale geweiht, sondern auch umgebaut. Die offenen Wände wurden geschlossen, ganze Kirchenschiffe angebaut.

 

Altstadt von Granada, Alhambra und Generalife-Palast

Im Jahr 1492 endete die siebenhundertjährige Geschichte der Araber in Spanien und damit auch die 250 Jahre dauernde Herrschaft der Nasriden in Granada. Die Alhambra war ihr Sultanspalast. Er ist auch als rote Zitadelle bekannt, da ihre Mauern in der späten Nachmittagssonne in einem sanften Rot erglühen. Im Inneren des Palastes verbergen sich islamische Ornamentik, ein Farbenmeer aus Kacheln und eine kunstvolle Wasser-Architektur. Diese architektonischen Feinheiten verleihen der Alhambra einen orientalischen Zauber.

 

Kathedrale von Burgos

In der Kathedrale von Burgos liegt der bekannte spanische Held des 11. Jahrhunderts, Rodrigo Diaz de Vivar, genannt El Cid mit seiner Frau Jimena begraben. Burgos liegt in der Provinz Kastilien (Castilla y León) am Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Burgos wurde im 9. Jahrhundert als wichtige Befestigung im Kampf gegen die Mauren gegründet und stieg im 11. Jahrhundert zur Krönungsstadt der Könige von Kastilien auf. Sehenswürdigkeiten der Stadt sind neben der Kathedrale, die zahlreichen prächtigen gotischen Kirchengebäude aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, ein sehenswertes altes Stadttor und das Kloster Las Huelgas, das von König Alfons VIII. im Jahre 1187 gegründet wurde.

 

Herkulesturm

Der „Torre de Hércules“ (Herkulesturm) befindet sich an der Hafeneinfahrt von La Coruña und wurde Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. von den Römern gebaut. Er ist bekannt als der einzige römische Leuchtturm, der noch heute in Betrieb ist.

 

Biscaya-Brücke

Die Biscaya-Brücke stammt von dem baskischen Architekten Alberto de Palacio und wurde von 1887 bis 1893 errichtet. Sie ist die älteste bekannte Schwebefähre. Die „Portugalete“ befindet sich an der Bucht der Biscaya und hat seit ihrer Errichtung großen Einfluss auf die weltweite Stahlseilkonstruktion. Es handelt sich bei der Brücke nicht nur um ein industrielles Bauwerk, sondern auch um ein originell technisches Meisterwerk, das als ästhetische Bereicherung der Landschaft gilt.

 

Nationalpark Teide (Teneriffa)

Auf der kanarischen Insel Teneriffa befindet sich der Nationalpark Teide, der aus einer spektakulären Vulkanlandschaft besteht. Das Gebiet des Nationalparks ist 18.990 Hektar groß und umschließt den größten Berg Spaniens, den Pico del Teide, der 3.718 m hoch und mit 7.500 Metern über dem Grund des Meeres der dritthöchste Inselvulkan der Erde ist. Für die Erforschung und Wissenschaft der Erdgeschichte ist der Nationalpark von globaler Bedeutung.

 

Park Güell, Palais Güell und Casa Milá von Antonio Gaudí in Barcelona

Der Park Güell, das Palais Güell und die Casa Milá von Antonio Gaudí in Barcelona erklärte die UNESCO 1984 zum Weltkulturerbe. Antonio Gaudi wurde schon zu Lebzeiten als katalanischer Volksheld gefeiert. Ihm sind zahlreiche Gebäude in Barcelona zu verdanken, darunter die Sagrada Familia Kathedrale, der Park und das Palais Güell, sowie die Casa Milá und die Casa Battlo. Gaudi hat Barcelona geprägt als Landschaftsarchitekt, Dekorateur, Städteplaner und Künstler. Gaudi ist zu einem Sinnbild der spanischen Architektur geworden, denn sein Stil zeigt ein Stück Landesgeschichte: Die Verschmelzung zwischen arabischen und christlichen Kultureinflüssen.

 

Höhle von Altamira

Die Höhle von Altamira liegt in der Nähe der Stadt Santillana del Mar in Cantabria, 30 Kilometer westlich von Santander. Sie ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei. Im Jahr 1879 entdeckte Marcelino Sanz de Sautuola die 270 Meter lange und zwischen 2 bis 6 Meter hohe Höhle.

 

Kirchen des Königreiches Asturien

Die Kirchen des Königreiches Asturien: Santa Maria del Naranco, San Miguel de Lillo, Santa Cristina de Lena, la Cámara Santa und San Julian de los Prados sind typische Beispiele eines vorromanischen Architekturstils, der sich in Asturien im 9. Jahrhundert entwickelte und eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der religiösen Architektur in Spanien spielte.

 

Altstadt von Santiago de Compostela

Santiago de Compostela liegt im Nordwesten Spaniens, an der Küste Galiciens. Seit über tausend Jahren sind Millionen von Christen hierhin gepilgert, um in der Kathedrale das Grab des Apostels Jakobus des Älteren zu besuchen. Der Legende nach heißt es, dass Jakobus nach erfolglosen Bemühungen in Spanien die Lehre Christi zu verkünden, nach Jerusalem zurückkehrte und dort von Herodes enthauptet wurde. Seine Jünger legten den Leichnam in ein Boot und überführten ihn mit Hilfe eines Engels nach Spanien. Die Pilgerströme, die in der Folgezeit einsetzten, haben Santiago de Compostela nach Rom und Jerusalem zur drittwichtigsten Pilgerstätte der Christenheit gemacht. Ihr Geld hat mitgeholfen, dass hier eine der eindrucksvollsten romanischen Pilgerkirchen des Mittelalters entstand.

 

Altstadt von Avila und Kirchen außerhalb der Stadtmauer

Die Altstadt von Avila und die Kirchen außerhalb der Stadtmauer ernannte die UNESCO im Jahr 1985 zum Weltkulturerbe. Die spanische Nation beruht auf dem katholischen Glauben, der tiefe Wurzeln in Avila hat: Königin Isabella von Kastilien ersinnt in Avila zusammen mit Ferdinand von Aragon die Inquisition. Die heilige Teresa von Avila schreibt hier im Kloster ihre Visionen und Gebete über Liebe und Toleranz.

 

Mudejar-Architektur in der Region Aragón

Die Mudejar-Architektur in der Region Aragón ist Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO. Mudejares bedeutet: „die Geduldeten“. So wurden die Araber von den Spaniern nach der Reconquista genannt. Die Mudejares waren geschickte Handwerker und kreative Baumeister. Sie entwarfen christliche Kirchen und verbanden islamisches Backstein- und Azulejo-Dekor mit christlicher Romatik und Gotik. Dieser einzigartige Stil wird Mudejar-Architektur genannt. In Teruel steht das bedeutendste Ensemble der Mudejar-Architektur. Es umfasst die drei Backsteintürme der Kirchen El Salvador, San Martin und San Pedro sowie den Glockenturm und die Artesonadodecke der Kathedrale.

 

Altstadt von Toledo

Die Altstadt von Toledo gehört mit der Kathedrale aus dem 13. – 15. Jahrhundert und der Burg Alkazar aus dem 16. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Blütezeit erlebte Toledo zur Zeit der Herrschaft der Mauren während des Kalifats von Cordoba und unter den Dhun-Nuniden zwischen 711 und 1085. Nach der Rückeroberung durch die christlichen Truppen wurde sie 1087 Residenz des Königreichs Kastilien und blieb es bis 1563.

 

Nationalpark Garajonay (Kanaren, Insel Gomera)

Der Nationalpark Garajonay befindet sich auf der Insel Gomera auf den kanarischen Inseln. Er wird zu zwei Dritteln von einem Lorbeerwald bedeckt, der hier aufgrund besonderer Klimaverhältnisse gedeiht.

 

Altstadt von Cáceres

Die Altstadt von Cáceres zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung unterschiedlicher Architekturstile aus. Hier mischen sich romanischer, islamischer, nordgotischer Stil auf engstem Raum mit der Renaissance. In der Stadt stehen 30 Türme, die noch aus der Zeit der Mauren stammen, darunter der berühmte Torre del Bujaco.

 

Kathedrale, Alcazar und Archivo de Indias in Sevilla

Die Kathedrale, der Alcazar und das Archivo de Indias bilden einen prächtigen Gebäudekomplex im Stadtzentrum Sevillas. Im Archivo de Indias befinden sich Bücher und Landkarten aus der kolonialen Zeit Amerikas. In der Kathedrale befindet sich das Grab von Christoph Kolumbus, dem Entdecker von Amerika. Die Kathedrale ist heutzutage das größte gotische Bauwerk Europas und eine der größten Kathedralen der Welt. Sie wurde im Zuge der spanischen Rückeroberung, der sogenannten Reconquista, auf den Mauern einer ehemaligen Moschee errichtet. An der Kathedrale finden sich viele Architekturelemente aus der Zeit der Almohaden, darunter insbesondere das ehemalige Minarett, die sogenannte Giralda.

 

Altstadt von Salamanca

Salamanca liegt im Nordwesten von Spanien. Bis zum 11. Jahrhundert wurde sie von den Mauren beherrscht. Ihre Universität ist eine der ältesten in Europa. Das historische Stadtzentrum enthält bemerkenswerte romanische, gotische, maurische und barocke Gebäude. Die Plaza Mayor, mit ihren Galerien und Arkaden, ist besonders eindrucksvoll.

 

Ehemalige Zisterzienserabtei Poblet

Die ehemalige Zisterzienserabtei Poblet wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie ist mit einer befestigten königlichen Residenz verbunden und beherbergt die Grabmäler der Könige von Katalonien und Aragon. Die Abtei beeindruckt den Besucher mit seiner majestätischen Schönheit.

 

Bauten der Römerzeit und des frühen Mittelalters in Merida

Die Bauten der Römerzeit und des frühen Mittelalters in Merida gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Merida wurde zu römischen Zeiten im Jahr 25 vor Christi gegründet. Damals trug die Stadt den Namen Augusta Emerita. Nach dem schon vielfach bewährten stadtplanerischen Muster römischer Städte angelegt, wuchs Augusta Emerita schnell zu einer bedeutenden Kultur- und Verwaltungsstadt. Heute lassen die zahlreichen, hervorragend erhaltenen Bauwerke Leben, Geschäft und Vergnügen zur römischen Zeit erahnen. Grundlage für den Reichtum der Stadt war die Wasserversorgung: Der Stausee Cornalvo mit einer über 2.000 Jahre alten Staumauer und das Aquädukt Los Milagros sind Beispiele für die technischen Fertigkeiten der römischen Architekten und Ingenieure.

 

Königliches Kloster Santa Maria de Guadeloupe

Das königliche Kloster Santa Maria de Guadeloupe dokumentiert die Entwicklung der religiösen spanischen Architektur über vier Jahrhunderte. Es erinnert an die beiden historischen Ereignisse: die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus und das Ende der Reconquista, der spanischen Rückeroberung im Jahr 1492. Die sich hier befindende Statue der Jungfrau Maria wurde ein Symbol der Christianisierung von Süd- und Mittelamerika durch die Spanier.

 

Pilgerweg nach Santiago de Compostela

Der Pilgerweg nach Santiago de Compostela wurde im Jahr 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Millionen Menschen aus ganz Europa haben sich im Laufe der Jahrhunderte auf den Weg nach Santiago de Compostela gemacht, um am Grab des Apostels Jakobus zu beten. Der Pilgerweg ist ein mühsamer Weg. Nachdem er die Pyrenäen überwunden hat, wendet er sich nach Westen, bis er nach über 800 Kilometern in Galizien am Ziel ist. Steile Pässe, endlose Ebenen unter einer sengenden Sonne, regennasse Tage auf aufgeweichten Straßen und eiskalte Winde auf den Höhen der Berge zeichnen den Weg aus. Zahlreiche Kirchen, Kathedralen, uralte Brücken, die Pilgerkreuze und die Statuen des Apostels Jakobus finden sich immer wieder längs des Weges. Sie reihen sich wie kostbare Perlen auf einer Schnur aneinander. Die Portale, Kreuzgänge, Bilder und Glasfenster der Kirchen erzählen dem Pilger die Geschichte seines Glaubens.

 

Nationalpark Doñana (Andalusien)

Der Nationalpark Doñana befindet sich an dem Ufer des Flusses Guadalquivir an der Mündung zum Atlantik. Der Park ist wegen seiner zahl- reichen Lagunen, Moore, Dünen und Gebüsche wichtiger Lebensraum für viele Vogelarten, darunter fünf vom Aussterben bedrohte Vogelspezien. Der Nationalpark Doñana ist für über 500.000 Wasservögel aus Europa ein wichtiger Überwinterort.

 

Altstadt von Cuenca

Cuenca wurde von den Mauren als mittelalterliche befestigte Stadt erbaut. Im 12. Jahrhundert eroberten die Spanier Cuenca und bauten die Stadt mit einem Königs- und Bischofssitz aus. Hier wurden u.a. der erste spanische gotische Dom und die berühmten hängenden Häuser, die casas colgadas, an den steilen Felsen über dem Huécar-Fluss errichtet.

 

Seidenbörse – La Lonja de la Seda

Die Seidenbörse „La Lonja de la Seda“ in Valencia wurde im Jahr 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie wurde in den Jahren 1482 bis 1533 erbaut und ist ein Meisterwerk der Spätgotik. Sie gibt Zeugnis über die Macht und den Reichtum von Valencia im 15. bis 16. Jahrhundert.

 

Las Médulas mit seinen Goldminen

Las Médulas wurde im Jahr 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Im 1. Jahrhundert nach Christus bauten die Römer im Nordwesten von Spanien Gold ab und hinterließen die eindrucksvolle Landschaft der Las Médulas.

 

Palast der Katalanischen Musik und Hospital von Sant Pau in Barcelona

Der Palast der katalanischen Musik und das Hospital von Sant Pau in Barcelona stammen von dem katalanischen Architekten Lluís Domenèch i Montaner, einem Spezialisten der Art Nouveau. Der Palast der katalanischen Musik mit seinem Stahlgerüst zeichnet sich aus durch seine Hellig- und Geräumigkeit.

 

Klöster San Millán de Yuso und de Suso

Die Klöster San Millán de Yuso und de Suso wurden im 6. Jahrhundert gegründet. Hier liegt der Geburtsort der spanischen Sprache, die eine der am meisten gesprochenen Sprache in der Welt geworden ist.

 

Berglandschaft Mont Perdu in den Pyrenäen

Die Berglandschaft Mont Perdu in den Pyrenäen erstreckt sich auf beiden Seiten der Grenze von Frankreich und Spanien. Dieses Gebiet wurde im Jahr 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stätte umfasst eine Fläche von 30.639 Hektar und enthält zwei der größten und tiefsten Cañons in Europa und drei riesige Talkessel. In dieser abgeschiedenen Bergwelt hat sich eine ursprüngliche Lebensweise erhalten, so dass sich hier viele Zeugnisse einer vergangenen Periode in Dörfern, Bauernhöfen, Feldern, Hochweiden und Bergstrassen finden.

 

Universität und historisches Zentrum von Alcalá de Henares

Alcalá de Henares wurde im 16. Jahrhundert von Kardinal Jiménez de Cisneros gegründet. Sie ist die erste geplante Universitätsstadt in der Welt. Sie wurde das Muster der Civitas Dei (Stadt Gottes), einer idealen Stadtgemeinschaft, das die spanischen Missionare nach Amerika übertrugen und dort verbreiteten.

 

Vorgeschichtliche Felsmalereien im östlichen Spanien

Die vorgeschichtlichen Felsmalereien im östlichen Spanien stellen das Leben der Menschen an einer kritischen Stufe seiner Entwicklung in einer lebendigen Art und Weise dar. Diese Malereien sind dank ihres Stils und ihrer Motive einzigartig.

 

San Cristóbal de la Laguna (Insel Teneriffa)

Die Stadt San Cristóbal de la Laguna auf der Insel Teneriffa ist seit dem Jahr 1999 Bestandteil des Weltkulturerbes. Sie wurde im Jahr 1496 als erste spanische Kolonialstadt gegründet. Bis 1823 war La Laguna Hauptstadt von Teneriffa. Obwohl sie damals den Hauptstadtstatus abgeben musste, ist die Stadt kulturelles und religiöses Zentrum der Insel geblieben.

 

Ibiza: Biologische Vielfalt und Kultur

Vor 2.600 Jahren gründeten die Phönizier auf Ibiza eine Handelsniederlassung. Von ihnen stammen die berühmten Salinen von Sa Caleta. Sie gelten als einzigartiges Beispiel phönizischer Wasserbaukunst und wurden mit den Seegraswiesen von Ibiza zum Weltnaturerbe ernannt. Die phönizische Totenstadt Puig des Molins mit über 3.000 Gräber ist die größte noch erhaltene Nekropole der Phönizier. Im 16. Jahrhundert wurde die mächtige Akropolis von Eivissa auf Ibiza von den Spaniern erbaut. Sie gilt als die älteste und besterhaltene Festungsanlage in Europa.

 

Archäologische Stätten in der Sierra de Atapuerca

Die archäologischen Stätten in der Sierra de Atapuerca geben Auskunft über die Evolution des Menschen im Laufe von einer Million Jahre. Das Gebirge der Sierra de Atapuerca ist eine Kalksteinformation, in welcher im Verlauf der Zeit zahlreiche Höhlen entstanden sind. Hier fand man Überreste aus der Bronzezeit, sowie mehrere Felsmalereien.

 

Romanische Kirchen im Vall de Boi

Die romanischen Kirchen im Vall de Boi wurden im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Das Tal de Boi befindet sich in den Hochpyrenäen in der Region Alta Ribagorca. Typisch für die Dörfer des Tals ist die Kirche und die in Musterform angrenzenden Felder.

 

Archäologisches Ensemble von Tarragona

Das archäologische Ensemble von Tarragona wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Tarragona war zu römischen Zeiten ein wichtiges Handelszentrum für die Iberischen Provinzen. Zahlreiche ausgegrabene und restaurierte Gebäude aus dieser Zeit geben darüber Zeugnis ab.

 

Palmenhain von Elche

Im Jahr 2000 ernannte die UNESCO den Palmenhain von Elche zum Weltkulturerbe. Der Palmenhain ist eine Landschaft aus Dattelpalmen, die im 10. Jahrhundert unter muslimischer Herrschaft angelegt wurde. Aufgrund der ausgebauten Bewässerungsanlagen ist der Palmenhain ein Beispiel für ein System zur landwirtschaftlichen Produktion in einer eigentlich trockenen Gegend. Er ist auch das Beispiel arabischer Landwirtschaftspraktiken auf dem europäischen Kontinent. Die Kultivierung von Dattelpalmen in Elche ist seit dem 5. Jahrhundert vor Christus bekannt.

 

Spätrömische Befestigungsanlagen von Lugo

Die spätrömische Befestigungsanlage von Lugo wurde von der UNESCO im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe ernannt. Die Anlage wurde im 2. Jahrhundert nach Christus erbaut, um die römische Stadt Lucus zu verteidigen. Der gesamte Komplex ist noch vollständig erhalten und daher ein sehr gutes Beispiel spätrömischer Befestigungsanlagen in Westeuropa.

 

Kulturlandschaft von Aranjuez

Die Kulturlandschaft von Aranjuez erstreckt sich auf der Hochfläche Neukastiliens als eine vom Tajo bewässerte fruchtbare Aue. Die durch Kanäle künstlich bewässerten andalusischen Obst- und Gemüseplantagen und die typischen Gartenanlagen nach Vorbildern aus Nordspanien sind Zeugnisse unterschiedlicher kultureller Einflüsse, die im Zusammenwirken eine einzigartige Kulturlandschaft geformt haben. In Aranjuez ist auch die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Könige zu finden.

 

Ubeda und Baeza

Die Kleinstädte Ubeda und Baeza im südlichen Spanien erhielten ihre urbane Gestaltung zur Zeit der Mauren im 9. Jahrhundert und nach der Rückeroberung durch die christlichen Könige im 13. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurden die beiden Städte nach dem Vorbild der italienischen Renaissance umgestaltet, ein Baustil, der Auswirkungen bis nach Lateinamerika hatte.

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